
Lukas Warneke, Internal Auditor und ehemaliger Dual Studierender
Lukas Warneke, Internal Auditor und ehemaliger Dual Studierender
Das Duale Studium bei der Hannover Rück ermöglichte es mir, theoretisches Wissen mit Praxiserfahrung bei einem großen Rückversicherer zu kombinieren. Immer im Wechsel von drei Monaten arbeitete ich entweder im Unternehmen oder studierte an der Fachhochschule für die Wirtschaft in Hannover (FHDW). Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und am Ende ist man nicht nur IHK-Versicherungskaufmann, sondern hat zusätzlich einen Bachelor of Arts in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Versicherungswirtschaft.
Die Dreimonatsabschnitte im Unternehmen verbrachte ich immer in unterschiedlichen Fachbereichen. Meine erste Station war der Aviation and Space Bereich – also Versicherung für Luft- und Raumfahrt. Dort zeigten mir die Kollegen, was es in dieser Branche für Risiken gibt und natürlich wie man Verträge zeichnet. Außerdem durfte ich unterschiedliche einführende Seminare besuchen, in denen ich die Arbeitsabläufe des Unternehmens besser kennengelernt habe. Eine weitere Station ist das Technische Rechnungswesen gewesen. Dort waren meine Aufgaben zum Beispiel die Buchung von Prämien und Quartalen.
An der FHDW studierte ich Betriebswirtschaftslehre. Der Schwerpunkt Versicherungswirtschaft ist vorgegeben. Als zweiten Schwerpunkt hatte ich zunächst Finanzdienstleistungen gewählt, welchen ich im Laufe des Studiums allerdings gewechselt habe, um ein möglichst großen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Betriebswirtschaft zu erhalten.
Ich hatte mich für das Duale Studium entschieden, weil mir die Verzahnung von Theorie und Praxis sehr gut gefällt. Das Wissen, das die Dozenten an der Uni vermitteln, kann man kurze Zeit später direkt im Arbeitsalltag anwenden. Als Studierender bekommt man also eine ungefähre Ahnung davon, was in der Realwirtschaft passiert. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, an einer privaten Universität zu studieren. Anstatt mit hundert anderen in einem großen Hörsaal zu sitzen, lernten wir in kleinen Gruppen. Das wirkte sich natürlich positiv auf die Lernatmosphäre aus und man hat viel mehr aus den Vorlesungen mitgenommen.
Ich wollte in der Rückversicherungsbranche arbeiten, weil sie so vielseitig und international ist. Ob Flugzeuge, Schiffe oder Satelliten – die Risiken, die wir versichern sind unglaublich interessant. Ich habe das Gefühl, bei der Hannover Rück immer wieder über den Tellerrand hinauszuschauen und eine Menge Neues zu lernen. Es ist toll, bei einem Unternehmen dieser Größe in den Beruf einzusteigen.
Ich fand viele Fachbereiche spannend. Heute bin ich im Bereich Group Auditing tätig. Hier beschäftigen wir uns u.a. mit internen und externen Compliance-Anforderungen und unterstützen den Vorstand der Hannover Rück, seine Überwachungspflicht der gesamten Organisation systematisch, risikoorientiert und prozessunabhängig wahrzunehmen. Daher bleibt es auch künftig abwechslungsreich und spannend.