Die E+S Rück geht in der anstehenden Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2016 von einer insgesamt steigenden Nachfrage nach Rückversicherungsdeckungen aus.

Baden-Baden, 19. Oktober 2015:

Die E+S Rück – im Hannover Rück-Konzern zuständig für das Deutschlandgeschäft – geht in der anstehenden Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2016 von einer insgesamt steigenden Nachfrage nach Rückversicherungsdeckungen aus.

„Insbesondere eine steigende Frequenz bei Naturereignissen, die zuletzt zu beobachten war, führt dazu, dass Erstversicherer ihren Versicherungsschutz in der Vertragserneuerung überprüfen und entsprechend auch ausweiten“, erklärte Vorstandsmitglied Dr. Michael Pickel im Rahmen eines Pressegesprächs anlässlich der Rückversicherungswoche in Baden-Baden. Neben Sturmrisiken rücken dabei für die Zedenten vermehrt Gefahren wie Starkregen und Überschwemmungen in den Fokus. Des Weiteren sollten positive Impulse von der bevorstehenden Einführung von Solvency II ausgehen, sodass die E+S Rück hier mit einer erhöhten Nachfrage nach Rückversicherung rechnet.

Günstig sollte sich auch die Lage im Kraftfahrtgeschäft darstellen. Sowohl im Kraftfahrthaftpflicht- als auch im Kaskobereich erwartet das Unternehmen weiter steigende Prämien. In der Allgemeinen Haftpflicht geht die E+S Rück von einer Preisstabilität aus, wobei die zu beobachtende Erhöhung der Deckungssummen im Privatkundengeschäft zu Prämienzuschlägen führt.

Wie bereits in den Vorjahren bleibt die Situation in der Feuer-Industrieversicherung angesichts der zunehmenden Anzahl mittlerer Schäden weiterhin angespannt. Vor diesem Hintergrund rechnet die E+S Rück mit Konditionsverbesserungen.

Insgesamt geht die E+S Rück für 2016 von weiteren Marktopportunitäten aus und sieht sich auf einem guten Weg, den Marktanteil auf hohem Niveau zu halten.