Die Hannover Rück und die Stiftung „Global Earthquake Model“ (GEM) haben eine Partnerschaftsvereinbarung geschlossen. Zur Schaffung des ersten globalen Erdbebenrisiko-Modells auf Open-Source-Basis steuert die Hannover Rück 1 Mio. EUR sowie ihre technische Expertise bei. Das Modell soll einer breiten Nutzergemeinschaft einheitliche Informationen über seismische Gefahren, Erdbebenrisiken und die sozioökonomischen Auswirkungen von Erdbeben liefern.

Hannover (Deutschland)/Pavia (Italien), 23. September 2010:

Die Hannover Rück und die Stiftung „Global Earthquake Model” (GEM) haben eine Partnerschaftsvereinbarung geschlossen.

Zur Schaffung des ersten globalen Erdbebenrisiko-Modells auf Open-Source-Basis steuert die Hannover Rück 1 Mio. EUR sowie ihre technische Expertise bei. Das Modell soll einer breiten Nutzergemeinschaft einheitliche Informationen über seismische Gefahren, Erdbebenrisiken und die sozioökonomischen Auswirkungen von Erdbeben liefern.

Rui Pinho, Generalsekretär der GEM-Stiftung, erklärte:„Alle am GEM beteiligten Akteure haben eine gemeinsame Mission: die Modellierung und Bewertung von Erdbebenrisiken deutlich zu verbessern sowie Laien, aber auch professionellen Nutzern Zugang zu modernster Technik und Software zu gewähren – und somit einen Beitrag zur Risikominimierung zu leisten. Wir freuen uns sehr, dass sich die Hannover Rück der Initiative angeschlossen hat. Sie trägt dazu bei, dass unsere laufenden Bestrebungen vorangetrieben werden, die erste Version des globalen Open-Source-Erdbeben-Modells bis 2013 fertigzustellen.”

„Als Rückversicherer sind wir an einer möglichst verlässlichen Einschätzung von Naturkatastrophenrisiken interessiert”, betonte Ulrich Wallin, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück. „Mit unserem Engagement in der Global Earthquake Model Foundation möchten wir dazu beitragen, dass die aus Erdbeben erwachsenden Gefahren besser bewertet werden können. Die Ergebnisse aus dem GEM können für unsere eigene Risikobewertung wertvolle Erkenntnisse liefern und damit unser Risikomanagement sowie die Zeichnung von erdbebenexponierten Risiken weiter verfeinern”, ergänzte Wallin.

Initiiert von der OECD, startete GEM im Jahre 2009 mit dem Ziel, ein weltweites Modell für Erdbebengefahren zu schaffen, das international frei zugänglich ist.